Dramen im Deutschen Märchenwald - eine Spurensuche zu Elsa Bernstein (1866-1949)

Dramen im Deutschen Märchenwald - eine Spurensuche zu Elsa Bernstein (1866-1949)

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Dramen im Deutschen Märchenwald - eine Spurensuche zu Elsa Bernstein (1866-1949)
Siegburger Museumsgespräch

Merianstich Siegburg (Ausschnitt)© Stadtmuseum Siegburg
Textdichterin der Königskinder

Elsa Bernstein lebte und schrieb für die Oper und das Theater. 
Ihr Vater, Heinrich Porges, war ein enger Mitarbeiter Richard Wagners und Freund Engelbert Humperdincks. Elsa war zunächst Schauspielerin und schrieb Dramen, die auch Ehekonflikte, Sexualität und Geschlechterbilder in den Fokus rückten. Und ebenso wie Gerhard Hauptmanns Werke an der Freien Bühne in Berlin aufgeführt wurden.
Ihre Tochter Eva, eine Geigerin, heiratete später Hauptmanns Sohn Klaus. Im Salon von Elsa und Max Bernstein traf sich die Münchner Prominenz in der Brienner Straße. Auch Thomas Mann und Katia Pringsheim lernten sich hier näher kennen. Doch in der NS-Zeit wurde Elsa Bernstein verfolgt, mit jüdischen Wurzeln und protestantisch getauft - und ins KZ Theresienstadt deportiert. Sie überlebte in den sogenannten Prominentenhäusern und schrieb ihre Erinnerungen in Hamburg bei ihrer Tochter Eva - auf einer Blindenschreibmaschine.

Dr. Birgit Kiupel hat diese Erinnerungen mit Dr. Rita Bake herausgegeben und für das Stadtmuseum Siegburg den Trick-Film gestaltet: „Waldweben und Feenhandy." 

Referentin: Dr. Birgit Kiupel, Hamburg

Im Salon Bernstein - aus dem Trickfilm: „Waldweben und Feenhandy“ von Birgit Kiupel und Andre Piontek© Birgit Kiupel





Diese Veranstaltung ist kostenlos.

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Veranstaltungsort

Markt 46
53721 Siegburg

+49 2241 102-7410

Veranstalter

Ringstr. 28
53721 Siegburg