Martin Sherman: ROSE
Deutsch von Inka M. Paul
Theaterverlag Jussenhoven & Fischer
ROSE von Martin Sherman ist das Stück der Stunde, obwohl es im Jahr 1999 spielt. Rose, eine 80jährige Jüdin, sitzt in ihrer Wohnung in Miami Shiv’a, die traditionelle jüdische Totenwache für nahe Angehörige. Wir erfahren zunächst nicht, um wen es sich bei der Verstorbenen handelt. Sie ist allein, aber die Geister ihrer Lebensgeschichte sind anwesend. Rose erzählt, dramatisch und mit feinem Humor, vom jiddischen Schtetl, vom Warschauer Ghetto, vom Verlust geliebter Menschen, von ihrer Fahrt auf der „Exodus“ nach Palästina und von ihrem Neuanfang in den USA. Und davon, wie ihre Kinder und Enkel sich in Israel an den verworrenen Fronten des Nahost-Konflikts positionieren müssen. Und schließlich auch, für wen sie Shiv’a sitzt.
Es spielt: Lena Sabine Berg
Regie: Roland Hüve
Produktion/Dramaturgie: Andrea Faschina
Die Produktion wurde 2024 in den Kategorien
Schauspieler/in und
Inszenierung/Produktion
für den Kölner Theaterpreis nominiert.
Karten gibt im Vorverkauf im Stadtmuseum Siegburg sowie Restkarten an der Abendkasse.
Reduziert: 10 €

